Samstag, 23. September 2017

Rezension zu "Ein Dorf zum Verlieben"



Autor: Dorothea Böhme
Verlag: blanvalet
Verlagswebsite: blanvalet Verlag
Seitenzahl: 316
ISBN: 978-3-7341-0338-4
Preis: 9,99 Euro

Inhalt

Was Wanda will: Yoga unterrichten und vielleicht noch dem einen oder anderen Dorfbewohner aushelfen.
Was Wanda nicht will: an ihre Jugendliebe Richard denken, auf keinen Fall!
Außerdem will sie nicht verkuppelt werden, schon gar nicht von ihren bislang verfeindeten Großmüttern, die auf einmal ein Herz und eine Seele zu sein scheinen.
Was Wanda nicht weiß: Das ganze Dorf verschwört sich gegen Richard, der nach zehn Jahren plötzlich als Arzt wieder auftaucht. Aber haben sie da die Rechnung vielleicht ohne Rücksicht auf Wandas Gefühle gemacht? Denn ihr Herz gerät immer noch aus dem Takt, wenn sie an ihn denkt ..

Meine Meinung

"Ein Dorf zum Verlieben" klingt auf den ersten Moment erstmal wie ein typischer Schnulzenroman, ist er zwar auch, aber auf eine andere Art und Weise.
Die ganze Geschichte spielt in einem kleinen Dorf in Nordrhein - Westpfahlen. Dieses Dorf ist so klein, dass jeder jeden und seine Probleme  kennt.
Wanda, die Protagonistin, lebt seit ihrer Geburt dort und fühlt sich auch wohl.
Durch die Bildlichen Beschreibungen des Dorfes, konnte ich mir gut Vorstellen, wie es dort wohl aussieht!
Man lernt auch im Laufe des Buches ein paar Leute aus dem Dorf kennen, die sehr unterschiedlich sind. Es gibt die Quatschtanten, den netten Jungen von nebenan und auch die griesgrämige Oma, die aber eigentlich total lieb ist.
Ihr merkt schon, man hat eine bunte Mischung verschiedener Charaktere und mittendrin ist Wanda. Dazu kommt auch noch, dass sie immer noch ihrer Jugendliebe Richard hinterher trauert.
Der Schreibstil war sehr angenehm und auch humorvoll.
Neben den beiden "Streithähnen" (Wanda´s Großmütter) geht es natürlich auch um Liebe. Ja und der Weg dahin, ist in diesem Fall etwas schwieriger.
Vor allem, weil sich das ganze Dorf zur Mission gemacht hat, Richard von ihr fernzuhalten.
Wie oben schon erwähnt, haben mir die beiden Omas am besten gefallen. Die zwei hätten unterschiedlicher nicht sein können und sind dadurch auch gern mal aneinander geraten.
Ihr merkt, dass mir dieses kleine Buch wirklich sehr gut gefallen hat und ich es wirklich jedem empfehlen kann, der mal abschalten will und beim Lesen nicht zu viel nachdenken möchte.



Fazit


Rundum ein gelungenes Buch zum Abschalten!


Ich vergebe dafür 4 von 5 Eulen!! ;D


Samstag, 16. September 2017

Rezension zu "Renate Bergmann - Besser als Busfahren"


Autor: Torsten Rohde
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Verlagswebsite:Rowohlt Verlag
Seitenzahl: 233
ISBN: 978-3-499-29094-7
Preis: 9,99 €


Inhalt

"Ein Tag Altenheim kostet 180 €, ein Tag Kreuzfahrt nur 120 €. 
Ich habe das mal meiner Tochter gesagt."
"Man muss das Leben genießen, solange man noch krauchen kann! 
Wer weiß, wie lange es noch geht ohne Pflegekraft? Meine Freundin Gertrud spricht ja schon seit Jahren von Busfahrten und Cluburlaub! Die spinnt doch! 
Da pullern Kinder ins Wasser, und man muss den ganzen Tag Ententanz machen. Nicht mit Renate Bergmann, ich spendiere uns einen richtigen Urlaub.
Also sind wir los und haben eine Kreuzfahrt gemacht. Die fahren gar nicht über Kreuz sondern eine große Schleife. Wussten Sie das?
Wir haben jedenfalls viel erlebt. 
Ich habe den ganzen Schrank voll mit neuen flauschigen Handtüchern, und im Froster ist Dauerwurst vom Büfett für bis Ostern hin!"


Meine Meinung

Ich liebe die Bücher von Renate Bergmann, sie weis einfach wie man die Leser zum lachen bekommt.
Das Cover dieses Buches sieht sehr schön aus, bunt und lebhaft wie die Geschichten von Renate Bergmann.
Sich in die Geschichte hineinzuversetzen ist gar nicht schwer bei diesem lockeren Schreibstil. Das Buch war wie erwartet gut geschrieben.
Die Protagonistin Renate Bergmann ist 82 Jahre und wohnt in Berlin - Spandau. Sie ist 4-fach verwitwet. Renate hat eine Tochter namens Kirsten. Bei Kirsten benötigt sie viel Überzeugungskraft, um gemeinsam mit Ihrer Freundin Gertrud auf Kreuzfahrt zu gehen. Das überzeugende Argument war letztlich, dass "ein Tag Altenheim 180 € kostet und ein Tag Kreuzfahrt nur 120 €". 
Renate sieht die Dinge im Leben meistens sehr gelassen, dabei kommt es schon mal vor das sie einige Sachen etwas falsch interpretiert, dass macht sie jedoch so liebenswert. Doch wenn man denkt das es sich hierbei umd eine alte Großmutter handelt dann täuscht man sich doch sehr. Renate Bergmann ist nicht auf den Mund gefallen und sagt Ihren mitmenschen öfters mal wo es lang geht. 
Renate und Ihre Freundin Gertrud schauen sehr gerne das Traumschiff, deshalb sind sie auch auf die Idee mit der Kreuzfahrt gekommen. Dort erleben die beiden Damen jedemenge Abenteuer. Doch das Abenteuer beginnt bei Ihnen nicht etwa beim Einchecken auf dem Schiff.... nein schon beim Kofferpacken und den ganzen organisatorischen Dingen die zuvor erledigt werden müssen geht es bereits drunter und drüber. Ich möchte jedoch an dieser Stelelle nicht zuviel verraten.

Ich habe herzlich gelacht wie Renate Bergmann mit ihrem Berliner-Akzent die erlebte Kreuzfahrt wiedergibt.



Fazit

Ein sehr schönes und lustiges Buch. Ein Buch topt das nächste bei dieser Reihe. Diese Bücher sind sehr zu empfehlen!

Ich vergebe für dieses Buch 4,5 von 5 Eulen!