Mittwoch, 15. April 2020

Rezension zu "Die Weinbergfrauen"

Autorin: Brigitte Guggisberg
Verlag: Diana
Seitenzahl: 352
ISBN: 978-3-453-36045-7
Preis: 10,99 € 


Inhalt


> Drei Frauen begegnen sich auf einem malerischen Weingut. <

Marlene hat ihre Ersparnisse an einen Betrüger verloren und ihren Ehemann an eine andere Frau. Mit knapp fünfzig scheint ihr ganzes Leben in Trümmern zu liegen.

Sandrine wird bald vierzig. Jahrelang hat sie sich für ihren Job abgerackert, ohne die ersehnte Beförderung zu erhalten. Stattdessen steht nun alles, was sie erreicht hat, auf dem Spiel.

Valentina ist dreißig und verzweifelt an der Liebe. Ihr Herz gehört einem verheirateten Mann, doch der kann sich einfach nicht für sie entscheiden. 


> Bekommen sie zwischen den Reben die zweite Chance, die sie so dringend brauchen? < 

Meine Meinung

Dieses Cover hat einen leichten Herbst-Touch welcher mich direkt angesprochen hat. Auch der Klappentext klingt sehr gut.

In diesem Buch geht es um drei sehr unterschiedliche Frauen die sich vorab noch nie Begegnet sind. Sie treffen zum ersten Mal auf einem Weingut auf einander. Alle drei haben eine zweite Chance dringend verdient, doch nicht nur sie wollen neu durchstarten. Auch der Besitzer des Weinguts muss sich um orientieren, denn sein Gut steht vor dem Konkurs. Jetzt liegt es an den drei Frauen, den den Hof retten könnten wenn sie sich nur zusammen raufen würden.. Ob sie das hinbekommen?
 
Die Charaktere waren sehr unterschiedlich, trotzdem habe ich alle auf Anhieb gemocht. Jede von Ihnen ist eben einzigartig, so wie sie ist.

Natürlich spielt auch die Liebe eine Rolle und es ist Teils auch amüsant geschrieben. Der Schreibstil an sich war leicht verständlich und flüssig geschrieben. Man konnte das Buch gut hintereinander weg lesen. Dieses Buch lässt einen in eine andere kleine Welt abtauchen, die Problem los und leicht erscheint, doch die Bewohner haben auch so ihr Päckchen zu tragen und müssen genau so wie alle anderen ihre Probleme meistern. Trotz allem hat einen die wunderschön beschriebene Umgebung gefesselt und man dachte beim Lesen man wäre selbst dort. Wirklich große Klasse! 
 
Leider habe ich noch kein Vergleich, da dies mein erstes Buch der Autorin ist. Dennoch habe ich auch über die Anderen Bücher von Brigitte Guggisberg viel gutes gehört und werde davon sicher auch noch welche lesen!


Fazit

Ein fabelhafter Roman, welcher den Leser in eine Welt zwischen zahlreiche Weinreben einlädt.


Ich vergebe für dieses Buch:



Montag, 6. April 2020

Rezension zu "Eine Sommerliebe in Schweden"

Autorin: Mia Jakobsson
Verlag: Lübbe
Seitenzahl: 285
ISBN: 978-3-404-17935-0
Preis: 10,00 € 

Inhalt


> Die Welt, wie sie uns gefällt: Sommer in Schweden <

Ein Sommer auf der Insel Smögen? Klingt idyllisch! Doch die Bäckerin Tove und ihre drei Kinder reisen nicht ganz freiwillig dort hin. Sie sind auf das Geld des Knäckebrot-Fabrikanten Patrik angewiesen. Und der wiederum braucht, quasi leihweise, eine Bilderbuch-Familie, um einen amerikanischen Investor zu beeindrucken. Aber kann der ewige Junggeselle Patrik überzeugend den Familienvater spielen? Und wie soll Tove den kleinen Benny dazu bringen einen fremden Mann Papa zu nennen?
 
Eine kleine Insel, das tiefblaue Meer und der Duft von frischem Brot - ein unvergesslicher Sommer in Schweden.

Meine Meinung

Dieses Cover ist doch wirklich ein Traum oder? Da möchte man sofort seine Koffer packen und selbst nach Schweden reisen.

In diesem Buch geht es um Tove die alleine mit ihren drei Kindern lebt. Das sind zum einen der kleine Benny mir gerade einmal 5 Jahren, dann der 13 jährige Jesper und die pubertierende Svea. Dessen vater ist vor einiger Zeit ausgezogen und zahlt auch leider keinen Unterhalt mehr. Das bringt Tove zur Weißglut. Dann verliert sie auch noch ihren Job und nun steht sie da mit drei Kindern und kein Geld. Sie beschließt ihren Ex Mann und auch ihren ehemaligen Arbeitgeber zu verklagen. Dazuu hat sie einen Termin bei ihrem Anwalt Lovis.

Lovis ist der beste Freund von Patrik dem Großbäckerei Betreiber. Dieser hat ein Knäckebrot mit Seetang entwickelt und hat einen großen Investor aus New York an der Angel und dieses zu vertreiben. Doch die Sache hat einen haken, der Investor Erik Wallin ist ein Mann der alten Schule und möchte nur in Leute mit Familie investieren. Das wird zum Problem von Junggesellen Patrik. Also zusammenfassend: Tove braucht Geld um ihre Familie zu ernähren und Patrick braucht eine vorzeige Familie. Das weiß Lovis und entwickelt dann wirklich eine absurde Idee, die die beiden aus ihrer Not heraus nur widerwillig annehmen.

Also weiht Tove ihre beiden großen Kinder ein und macht sich auf den Weg nach Smögen mit ihnen. Die größte Sorge ist dabei nur der kleine Benny, alle haben angst das er sich vor dem Investor verquatscht. Wird das alles nur gut gehen?

Auf jeden Fall sind die Figuren sehr toll und liebenswert. Ich konnte mich gleich in sie hineinversetzen und hab so richtig mitfühlen können.
Nur Patrik war anfangs nicht gerade sehr nett, doch er hat wirklich eine krasse Veränderung im laufe des Buches hingelegt. Den Schreibstil fand ich ebenfalls sehr gut, das Buch hat sich weg gelesen wie nichts.

Auch die Umgebung war richtig toll beschrieben und man fühlte sich beim Lesen, als wäre man ebenfalls dort.

Fazit

Ein wirklich großartiger Sommerroman über eine sehr witzige und turbulente Familie.

Ich vergebe für dieses Buch